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2. Männer: Die Zwoote meldet sich zurück – Sieg im PlayOff Topspiel gegen Münster

HSG Goldstein/Schwanheim II - TSG Münster III 27:26 (14:15)

Unsere Zwoote gewinnt am Sonntag Nachmittag das Heimspiel gegen den vermeintlich stärksten PlayOff Konkurrenten aus Münster.

Huhuuu, wir sind wieder da! Wie versprochen, melden wir uns nach der längeren Pause zwischen Runde und PlayOffs nun zurück. Und wie! In einem packenden Handball-Thriller vor erneut sehr gut gefüllter Halle konnten wir die 2 Punkte daheim behalten und Münster mit leeren Händen nach Hause schicken. Gleich zu Beginn der PlayOff Serie kam es damit zum Topspiel und zu einem echten Highlight in unserer Saison.

Das Spiel stand bis zu letzt auf Messers Schneide und war hoch umkämpft. Erst mit dem letzten Angriff und einem wuchtigen Stemmwurf von Mittelmann Karsten 10 Sekunden vor Schluss wurde der Sieg erlangt. Dass man dazu aber überhaupt die Möglichkeit hatte, verdankt man erneut einer großartigen Teamleistung, sowie dem Zusammenhalt, Kampfgeist und Siegeswillen unseres Teams. Bei diesem, für ein Bezirkliga B Spiel auf herausragendem Niveau stattfindenden Spiel wurde uns über 60 Minuten alles abverlangt. Mehrfach musste man kämpfen, um nicht abreißen zu lassen. Mehrfach brachte man sich selbst wieder um 1-2 Tore in Führung. Die Dritte aus Münster reiste mit voller Kapelle an und glaubte zu Recht bis zu letzt daran, dass die Messe in keinem Moment des Spiels bereits gelesen sei. Wir aber ebenso wenig.

Die ersten beiden Torerfolge gehörten Münster. In der 9. Minute konnten wir auf 4:4 ausgleichen. Bis zur 20. Spielminute hatte Münster eine 1-Tor-Führung inne. In der 21. gingen dann wir zum ersten Mal in Führung und zogen auf 2 Tore weg beim 13:11 in der 25. Minute. Zum Halbzeitpfiff konnte allerdings Münster das Spiel wieder drehen. Wir gingen mit 14:15 in die Kabine. Die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit waren umkämpft aber ausgeglichen. Dann gewann der starke Gast aus Münster die Oberhand. Sie zogen auf 20:23 weg in der 45. Minute. Das war die höchste Führung eines Teams im ganzen Spiel. Es war unsere schwächste Phase. ABER: Wir kennen uns und unseren Siegeswillen ja inzwischen ... auch Münster hat es in diesem Spiel nicht geschafft, uns zu brechen. Die Goldsteiner Halle sollte weiterhin unsere Festung bleiben, in der wir in dieser Saison noch kein Spiel verloren haben.

Zunächst kam Fritz ins Tor und damit ein neuer Impuls für unser Team. Mit 2 gehaltenen 7m sowie einigen sehenswerten Paraden aus dem Spiel steigerte er nochmal die bereits von Mari vorgelegte starke Torhüter-Leistung. Dadurch gelang es Münster nicht noch weiter wegzuziehen. Die Paraden gaben Aufwind und so kämpften wir uns zurück ins Spiel. Angeführt von Abdel, dessen Zeit nun ab der 45. gekommen war. 3 Tore in Folge von Abdel und ein Anspiel an Lauri, der dieses sehenswert verwertete, brachten uns den Ausgleich zum 24:24 in der 50. Minute. Wir waren wieder im Spiel! Und jetzt hieß es Crunchtime! Die letzten 10 Minuten waren an Spannung nicht zu überbieten. Münster führte 24:25, wir kurz darauf wieder mit 26:25. In dieser Zeit warf Johann seinen achten 7-Meter. 8/8! Ganz stark und so wichtig!

In der 59. Minute legte Frank die grüne Karte, stellte die Truppe auf dem Feld nochmal neu auf und schickte uns in unseren letzten Angriff. Da bereits 3 Rückraum-Würfe ins Ziel trafen, hatte Mittelman Karsten bereits ein gutes Gefühl im rechten Arm. Warum also nicht? 10 Sekunden vor Schluss ging der Ball somit ins Netz. Den anschließenden Gegen-Angriff und den daraus resultierenden Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit konnte Münster nicht mehr erfolgreich gestalten. Auch weil Fritz den Wurf noch entscheidend um den Pfosten lenkte. Endstand 27:26. Punktekonto auf 6:0 ausgebaut. Meister-Ambitionen klar gemacht. Festung steht. Die HSG auf Platz 1 und da wollen wir nun auch bleiben. Mehr gibt es nicht zu sagen.

Es spielten: May und Lux im Tor, Hohmann (8), Bel Hassani (4), Latif (4), Schmidt (4), Seipp (3), Manger (2), Jackson (1), Praml J. (1), Landgrebe, Stade B., Witschel, Kleyman
Es coachten: Frank Witschel, Robert Stammbach, Daniel Praml, Heiko Stade