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2. Frauen: Zweite Niederlage in Folge durch Abschlusspech gegen zweitplatzierten Oberursel

HSG Goldstein/Schwanheim – TSG Oberursel 25:30 (14:17)

Am Samstagabend setzte sich die Serie der schweren Gegner für die HSG Goldstein/Schwanheim gegen TSG Oberursel fort, die aktuell auf Tabellenplatz zwei stehen und sich aufgrund der Punktgleichheit mit Platz 1 Anspach-Usingen auf einem guten Weg zum Aufstieg in die Landesliga befinden.

Weil die Goldsteinerinnen in den nächsten Spielen mit Steinbach und Nied weitere starke Konkurrenten antreffen werden und in der letzten Woche die Partie gegen Anspach nicht für sich entscheiden konnten, waren die zwei Punkte gegen die TSG wichtig und auf dem Plan von Trainer Moritz Adler, der in den beiden Trainingseinheiten der Woche vor allem Fokus auf eine neue Abwehrkonstruktion gelegt hat.

So startete die HSG Goldstein/Schwanheim auch mit einer starken Defensive, die es immer mal wieder schaffte, Bälle abzufangen oder den Gegner zu verunsichern. So lag Oberursel zwar zu keinem Zeitpunkt zurück, konnte aber bis zur 19. Spielminute zu keinem Zeitpunkt führen. Die HSG konnte sich leider nicht absetzen, aber das ausgeglichene Spiel war in dem Moment gegen die starken Gegner ein guter Anfang. Seit der Führung auf Seite der TSG (10:11, 19. Minute) verfolgte die Goldsteinerinnen jedoch leider ein wenig das Abschlusspech. So konnten einige freie Würfe nicht verwandelt werden, darunter auch der letzte 7m, der den Rückstand der HSG auf 2 Tore hätte kürzen können. Die erste Hälfte endete dadurch mit 14:17 für Oberursel - ein Ergebnis, welches nicht ganz den Kampfgeist der Frankfurterinnen widerspiegelte, aber noch alles offen ließ.

In der zweiten Halbzeit setzten sich die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit leider fort, sodass der Rückstand nicht verringert, sondern kontinuierlich ausgebaut wurde. So konnten sich die Gegner bereits in der 37. Minute mit 5 Toren und in der 40. Minute bereits mit 7 Toren Vorsprung etwas zurücklehnen. Einige größere Abwehrlücken und zu langsame Beine schenkten den Gegnern Lücken für einfaches Durchkommen. In der gegnerischen Defensive stand Oberursel kompakt und die Torfrau konnte auch eine Serie der Würfe gut abwehren.

Die Tordifferenz zu den Gästen vergrößerte sich bis zur 47. Minute auf 8 Tore, was es natürlich viel schwerer machte, an den Sieg noch zu glauben. Die Köpfe wurden glücklicherweise trotzdem nicht hängengelassen. HSG Goldstein/Schwanheim kämpfte die letzten 13 Minuten noch einmal und konnte das Ergebnis auf 25:30 kürzen.

Es heißt jetzt also: Die letzten zwei Spiele vergessen und weitermachen. Die Kraft darf nicht wegen der beiden Niederlagen gegen die Top Gegner verloren gehen, sondern muss im Gegenteil weiter ausgebaut werden, um es den kommenden starken Mannschaften erneut schwer zu machen.

Es spielten (Tore): Alexandra Lehmann und Anne Nickel im Tor, Vanessa Biehn und Sophia Pfeiffer (je 5), Melanie Landgrebe (3/3), Rebecca Rauschenberg und Selina Wiesner (je 3), Christina Bednasch (2), Lakesha Marschik, Julia Schreiber, Verena Stork und Dana Wollmann (je 1), Ninti Arnold, Imke Burhop