Landesliga Mitte: FSG Gettenau/Florstadt - HSG Goldstein/Schwanheim 25:29 (13:14)

Nach dem tollen und vor allem temporeichen Handballspiel gegen Vortaunus in der Vorwoche, mit tollen offensiv Aktionen und vielen Toren (32:40) von beiden Mannschaften, musste die 1. Damen der HSG an diesem Wochenende zum Aufsteiger nach Gettenau.

Auch hier fielen auf beiden Seiten vermeintlich viele Tore, doch war es in der ersten Halbzeit vor allem der Aufsteiger aus Gießen der vorlegen konnte. Die Gäste aus Frankfurt rannten zu Beginn des Spiel einem 5:3 Rückstand hinter her, welcher vor allem durch die hohen Anzahl an technischen Fehlern im Angriff zustande kam. Gettenau wusste die "Geschenke" clever zu nutzen und im gebundenen Spiel spielten sie ihre Angriffe geduldig aus und wartete auf eine Lücke.

"Wir haben das in der Abwehr nicht schlecht gemacht, doch am Ende war der Ball oft trotzdem im Tor. 3- 4 Abpraller und 2-3 Tempogegenstöße gingen direkt zum Gegner, das darf nicht passieren."

Nach dem Ausgleich zum 5:5 verlief das Spiel weitestgehend ausgeglichen, bis sich die Gäste beim 9:11 erstmals etwas absetzen konnten. Doch auch diese Führung brachte keine Sicherheit ins Spiel der HSG und Gettenau konnte wieder zum 13:12 vorlegen. 

In der 2. Halbzeit stellten die Gäste nun ihre Abwehr etwas offensiver und provozierten nun mehr Fehler in dem behäbigen Angriffspiel der Gastgeberinnen. Diese Ballgewinne wurden nun auch effektiv genutzt und so konnte in knapp 4 Minuten der Halbzeitstand von 13:14 auf 13:17 ausgebaut werden. Dieser Vorsprung konnte nun auch konsequent ausgebaut werden, und in der 40. Minute, beim Stand von 15:21, sah nun alles nach einem souveränen Auswärtsieg aus.

Doch die Gäste verwalteten von nun an nur noch den Vorsprung, in der 52. Minuten waren es beim 20:25 immer noch 5 Tore, bis auf einmal Gettenau durch zwei schnelle Tore, eingeleitet durch erneute technische Fehler der HSG, auf 22:25 verkürzen konnten und wieder ein Licht am Ende des Tunnels erkannten. Die Gastgeberinnen kämpften von nun an nochmal um jeden Ball und die Frankfurterinnen brauchten ein paar Minuten um wieder Fahrt aufzunehmen. Beim 25:26 war das Spiel wieder völlig offen, aber die HSG zeigte dann nochmal ihre individuelle Klasse und erzielte 3 Tore in Folge zum verdienten 25:29 Auswärtssieg.

"Uns war bewusst, dass das ein schweres Spiel wird. Gettenau ist sehr erfahren und uns hat nach 2 Niederlagen in Folge etwas das Selbsbewusstsein gefehlt. Jatzt haben wir mit Griedel eine weitere unangenehme Mannschaft vor uns, aber auch das Spiel wollen wir unbedingt gewinnen."

Es spielten: E. Porceddu und N. Eick im Tor; M. Lehto, J. Beuth (5), K. Lubina (2/1), M. Portakal (10/2), S. Schmidt (1), M. Vilasante Saez (1), N. Fäth (5), P. Döppner (1), A. Sauer (4/1), N. Sitzius.