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2. Frauen: Erneuter knapper und spannender Sieg gegen Sindlingen/Zeilsheim durch vier Tore in den letzten drei Minuten

HSG Goldstein/Schwanheim II – HSG Sindlingen/Zeilsheim (21:17)

Zu einer ungewöhnlichen Zeit empfingen die 2. Damen aus Goldstein und Schwanheim am Freitag die Gegner aus Sindlingen/Zeilsheim in ihrer heimischen Halle.

Die HSG bereitete sich in den beiden Trainingseinheiten der Woche gezielt auf die Gegner vor, die des Öfteren bereits mit ihrer offen gespielten 6:0 Deckung auffielen. Insbesondere mit Rückblick auf das Hinspiel, welches nicht gerade die beste Leistung der Goldsteinerinnen zeigte, war schon vor dem Spiel klar, dass ein Sieg machbar ist, sich aber hart erkämpft werden muss.

Die erste Halbzeit war komplett ausgeglichen. Die Führung wechselte kontinuierlich die Seite, sodass bis zur 11. Minute zunächst die HSG G/S knapp führte (4:3), danach jedoch Sindlingen auf- und auch überholen konnte (4:6, 14. Minute). Die höchste Führung erreichte Sindlingen in der 23. Minute, als der Spielstand 6:9 zeigte. Goldstein zeigte in den letzten Minuten der ersten Halbzeit aber noch einmal Kampfgeist und konnte bis zum Abpfiff der ersten Hälfte auf 9:10 verkürzen.

Den Rückstand schaffte Goldstein/Schwanheim zu Beginn der zweiten Halbzeit relativ schnell auszugleichen und erarbeitete sich wiederum die Führung in Spielminute 38 durch einen Treffer von Verena Stork (12:11). Mit Ausnahme eines kurzen anschließenden Führungswechsels (13:14, 41. Minute) schaffte Sindlingen seitdem in keiner Spielphase mehr das Spiel für sich zu drehen. Hauptsächlich zeigte der Spielstand bis zur 52. Minute einen ausgeglichenen Torestand (17:17), worauf fünf Minuten auf beiden Seiten kein einziges Tor mehr fiel (Spielminute 57, nach wie vor 17:17). Die Spannung stieg und stieg – als plötzlich HSG Goldstein/Schwanheim – wie von einem Blitz getroffen – aufwachte und binnen drei Minuten vier Tore ohne Gegentor erzielte (drei Tore davon in Spielminute 60). Demnach zeigt das Spielergebnis letztendlich auch die höchste Führung des gesamten Spiels und erneute zwei Punkte für die heimische HSG. Der Sieg war jedoch (vor allem was die letzten 10 Minuten betrifft, als sowohl die Abwehr als auch der Angriff einige glänzende Paraden zeigte ) absolut verdient.

Damit konnte das Spiel zum zweiten Mal in Folge erst in der Schlussphase und nach einer langen Zitterphase für sich entschieden werden. Insbesondere die Abwehr, sowohl auf den Außenpositionen als auch teilweise im Mittelblock, muss nun noch einmal hart trainiert werden, um sich für die kommenden Favoritengegner Anspach/Usingen, Oberursel und Nied zu wappnen. Außerdem fehlte das Tempospiel an den letzten beiden Wochenenden, mit welchem häufigere Torerfolge einfacher umsetzbar wären – sodass auch Schnelligkeit als eines der Ziele für die nächsten Spiele zählt. Und wenn dann auch noch das kleine Quäntchen Glück zurückkommt, was bezüglich Trefferquote ein kleiner Aussetzer war – sollten auch die kommenden Gegner absolut schlagbar sein. Denn klar ist allen: bei den Gegnern der oberen Tabellenhälfte werden gut gespielte 15 Minuten von 60 nicht ausreichen, um weiterhin erfolgreich zu bleiben.

Es spielten (Tore): Alexandra Lehmann und Anne Nickel im Tor, Rebecca Rauschenberg, Verena Stork, Selina Wiesner (je 3), Julia Schreiber (3/2), Vanessa Biehn, Lakesha Marschik, Dana Wollmann (je 2), Ninti-Kassiopaia Arnold, Christina Bednasch, Melanie Landgrebe (je 1), Imke Burhop und Giulia Porceddu

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