SG Anspach – HSG Goldstein/Schwanheim 16:26 (8:19)

Am vergangenen Wochenende waren die 2. Damen zu Gast beim Landesliga-Absteiger und gleichzeitig Tabellen-4. SG Anspach. Um in der Tabelle weiter oben mitzuspielen und vielleicht sogar doch wieder irgendwann die Spitze zu erreichen, war – genau wie in den Spielen zuvor auch – das Ziel, die zwei Punkte mitzunehmen. Der Respekt vor der Mannschaft war aber insbesondere aufgrund deren Erfahrung in der Landesliga da und jede einzelne Spielerin als auch das Trainerteam war sich der Herausforderung bewusst.

Von Beginn an setzten allerdings die zweiten Damen der HSG ein eindeutiges Signal, wer dieses Spiel dominieren wird. Es dauerte nicht lange und es wurde direkt eine klare Führung aufgebaut. Die Gegner kamen durch die sehr kompakt, aber vor allem aktiv stehende Abwehr der HSG nicht durch und wenn, glänzte Torfrau Nina Eick die gesamte Zeit in ihrem Sektor. Ihre gehaltenen Bälle verwandelte Nina des Öfteren in Tempogegenstöße, indem sie sich die langen Pässe nach Rechtsaußen zutraute.

Auch der Angriff war in den ersten 30 Minuten eine Augenweide. Das Team präsentierte schön durchgespielte Spielzüge mit Anspielen an den Kreis oder an die Einläufer und bereitete sich stetig einfache Torchancen vor. Jede Lücke wurde genutzt und die Torchancen konsequent verwandelt. Das Spiel lag ganz eindeutig auf HSG G/S Seite und während sich die zweiten Damen kontinuierlich weiter pushten, verlierten die Gegner ihre Kräfte und Motivation. Nach 15 Minuten und dem Spielstand 4:14 war das Endergebnis so gut wie klar und die Damen konnten zufrieden in die Pause gehen.

Leider war die HSG in der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich wie ausgewechselt. Die Verwandlung der freien Würfe klappte nicht mehr so wie zuvor und auch die Abwehrleistung ließ nach. Immer wieder schaffte Anspach es, ihren Kreisläufer ins Spiel zu bringen und punktete mehr als zuvor. Gleichzeitig konzentrierten sie sich mehr auf die Tempogegenstöße, die hierdurch in der zweiten Hälfte auch nicht mehr so häufig funktionierten. Somit war die zweite Halbzeit leider ausgeglichen, obwohl die individuellen Leistungen und Möglichkeiten der Teams klar differierten.

Mit einem so klaren Ergebnis zwischen dem 3. und 4. Platz, welches teilweise sogar höhere Differenzen aufwies, rechnete wohl vorher keiner. Den Gegnern gefiel dies augenscheinlich auch nicht, sodass sie leider ihren Ausweg nur noch in sehr unsportlichen Aktionen sahen. Das gab dem Spiel zuletzt leider eine nicht mehr so schöne Note, da nicht nur die Verletzungsgefahr gestiegen ist, sondern auch der Spaß am Sport darunter litt.

Deswegen freuen sich die 2. Damen nun auf das kommende Spiel mit neuen Gegnern und freut sich sehr über Unterstützung, um den Weg nach oben weiter fortzusetzen.

Zu guter Letzt noch ein herzliches Willkommen an Stefan, der uns als Trainer für die weitere Saison unterstützen wird. Wir freuen uns sehr über dein Engagement und sind sehr gespannt auf alles, was kommt!

Es spielten (Tore): Nina Eick und Alex Lehmann im Tor, Sophia Pfeiffer (5/1), Patricia Döppner (5), Vanessa Biehn (3), Eva Wittchen (3), Lakesha Marschik (3), Julia Schreiber (3/2), Giulia Porceddu (2), Verena Stork (2), Lenia Barth, Imke Burhop