HSG Goldstein/Schwanheim II – TuS Nordenstadt 29:20 (13:11)

Am letzten Sonntag waren die Wiesbadener Handballerinnen des TuS Nordenstadt zu Gast in der Carl-von-Weinberg Halle. Nordenstadt ist ein sehr bekannter Gegner seit vielen Jahren und spielt recht unangenehmen Handball. Dennoch konnte die HSG in der letzten Saison beide Spiele für sich entscheiden und dies stand auch für dieses Wochenende fest auf dem Programm der zweiten Damen.

Das Spiel begann zunächst erfolgreich für die HSG. Drei wirklich schön gespielte Angriffe wurden mit einer stabilen Abwehr gepaart und führten zum 3:0 in der 4. Minute. Leider verloren die Gastgeberinnen dann die Konzentration und Nordenstadt spielte sich ein. Das Spiel wurde ausgeglichen und dann sogar durch die Gegner dominiert, die es immer wieder durch ihre Anspiele an den Kreis zu Torerfolgen kamen. Das zerrte längere Zeit an den Kräften der HSG, die zwar nie größere Differenzen zuließ, aber auch nicht auf die Überholspur wechselte.

Erst in der 26. Minute wurde der Wind wieder etwas gedreht. Der Treffer durch Verena Stork glich den Spielstand auf 10:10 aus und sorgte augenscheinlich für Verwirrung bei den Gegnern, die seit diesem Zeitpunkt einen Gang zurückschalteten.

Die Spielerinnen der HSG bauten sich vor der Pause eine 2-Tore Vorsprung auf und trennten sich mit dem Spielstand 13:11 von den Gegnern in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit konnte man dann eine gefühlt völlig neue HSG Mannschaft sehen. Die Abwehr kämpfte bis zum letzten Ende um jeden Ball – hier insbesondere erwähnenswert Sophia Pfeiffer, Eva Wittchen und Patricia Döppner, die es fast in jedem Angriffspiel der Nordenstädterinnen schafften, diese zu Ballverlusten zu bringen. Auch der Angriff sortierte sich und spielte die Bälle konzentriert durch. Der Abstand vergrößerte sich auf 4 Tore und wurde bis zur 50. Minute auch so gehalten, bevor die Gäste dann fast nur noch von Tempogegenstößen überrascht wurden. Ein freier Ball nach dem nächsten wurde verwandelt und die Mannschaften trennten sich mit dem sehr zufriedenstellenden Ergebnis 29:20.

Die HSG freut sich hier insbesondere von der – im Vergleich zu den letzten Spielen – geringen Anzahl der Gegentore, die wahrlich die Abwehrkompetenzen ins Licht stellen. Zudem konnte wieder jede Spielerin in Szene gesetzt und kam zu eigenen Torerfolgen – daher konnte auch in dieser Partie wieder eine tolle Teamleistung gesehen werden.

Die zwei Punkte waren besonders erfreulich, da der Abstand zu den ersten beiden Plätzen verkleinert werden konnte. Am Samstag startet dann das Spiel gegen Kastel, wofür Unterstützung gerne gewünscht ist.

Es spielten: Alex Lehmann und Nina Eick im Tor; Sophia Pfeiffer (8/2), Julia Schreiber (5/4), Patricia Döppner (5), Eva Wittchen (3), Giulia Porceddu (2), Vanessa Biehn (2), Verena Stork (2), Lakesha Marschik (1), Stefanie Günther (1)